Samstag, 24. Juli 2010

Freitag, 23. Juli 2010

Dein sei Alles, aber entsag' ihm!

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»Aber wag' es, Unglückliche - wag' es, ihn jetzt noch zu lieben oder von ihm geliebt zu werden - Was sage ich? - Wag' es, an ihn zu denken oder einer von seinen Gedanken zu sein - Ich bin mächtig, Unglückliche - fürchterlich - so wahr Gott lebt! Du bist verloren!
»Ich will über diese schimpfliche Leidenschaft siegen, mein Herz unterdrücken und das deinige zermalmen - Felsen und Abgründe will ich zwischen euch werfen [...] Ich kann nicht mit ihm glücklich werden - aber du sollst es auch nicht werden - Wisse das, Elende! Seligkeit zerstören ist auch Seligkeit.
Friedrich Schiller: Kabale und Liebe
Lady Milford, IV, 7 

Montag, 19. Juli 2010

And I'll sing in your ear again


Now the drugs don't work
They just make you worse
But I know I'll see your face again 
The Verve: The Drugs don't work.

Samstag, 17. Juli 2010

"only the dead have time to learn it"

»Das Wort „sie“ zum Beispiel bedeutet sowohl „you“ als auch „she“ als auch „her“ als auch „it“ als auch „they“ als auch „them“. Man stelle sich die bittere Armut einer Sprache vor, in der ein einziges Wort die Arbeit von sechs tun muss – noch dazu ein so armes, kleines, schwaches Ding von nur drei Buchstaben. Vor allem aber stelle man sich die Verzweiflung vor, nie zu wissen, welche dieser Bedeutungen der Sprecher gerade meint. Das erklärt auch, warum ich im Allgemeinen jeden, der „sie“ zu mir sagt, umzubringen versuche, sofern ich ihn nicht kenne.

»Jedes Substantiv hat sein grammatisches Geschlecht, und die Verteilung ist ohne Sinn und Methode. Man muss daher bei jedem Substantiv das Geschlecht eigens mitlernen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Um das fertig zu bringen, braucht man ein Gedächtnis wie ein Terminkalender. Im Deutschen hat ein Fräulein kein Geschlecht, eine Rübe dagegen schon. Welch eine übermäßige Hochachtung vor der Rübe und welch eine kaltherzige Missachtung des Mädchens verrät sich hier!

Mark Twain: "Die schreckliche deutsche Sprache", 1880

Freitag, 16. Juli 2010

Mittwoch, 14. Juli 2010

»We should all start to live before we get too old. Fear is stupid. So are regrets.
»Wir sollten alle zu leben beginnen bevor wir zu alt werden. Angst ist dumm. Ebenso wie Bedauern.
Marilyn Monroe

Dienstag, 13. Juli 2010

Sissi? Oh, come on...fuck Sissi.

 
"I was no Sissi. Even at ten, I wasn't Sissi, 
much less at 18. I was never Sissi."
"Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand."
 
"Es gibt drei Menschen, die mein Leben entscheidend verändert haben. 
Alain, Viscont und Coco Chanel."

Montag, 12. Juli 2010

Heimkommen.

Manche Lieder liebt man und vergisst sie dennoch. Sie sind weg, einfach nicht mehr da. Gelöscht aus unseren Gedanken. Doch dann hört man unvermittelt die ersten Töne und es ist wie heimkommen. Erinnern. Und man weiß, man wird dieses Lied immer lieben und so oft man es auch vergisst, irgendwann wird es einen wieder finden.

Sonntag, 11. Juli 2010

»So the Nightingale pressed closer against the thorn, and the thorn touched her heart, and a fierce pang of pain shot through her. Bitter, bitter was the pain, and wilder and wilder grew her song, for she sang of the Love that is perfected by Death, of the Love that dies not in the tomb.
»Und so drückte die Nachtigall sich fester gegen den Dorn, und der Dorn berührte ihr Herz, und ein heftiger Schmerz durchzuckte sie. Bitter, bitter war der Schmerz und immer wilder wurde ihr Lied, denn sie sang von der Liebe, die sich im Tod erfüllt, von der Liebe, die auch im Grab nicht stirbt.

Oscar Wilde: The Nightingale and the Rose