Dienstag, 17. August 2010

An Bord der Titanic von E.W. Heine

 Kille Kille Geschichten
Inhalt: "17 hintergründig-makabere Geschichten, mit denen E.W. Heine einmal mehr seinen Ruf als Meister des schwarzen Humors unter Beweis stellt."

Positiv: Er kann schreiben. Ja, wirklich. Nicht jeder Schriftsteller beherrscht sein Fach, aber Heine kann wundervoll mit Worten umgehen und findet fabelhafte Metaphern. Alle Geschichten waren angenehm klar und direkt ohne träumerisch, romantisch oder verklärt daherzukommen. Und die ein oder andere Geschichte hatte es durchaus in sich.

Negativ: Und da wären wir auch schon beim Negativen. Von 17 Geschichten konnten mich vielleicht 3 oder 4 überzeugen. Die meisten waren vorhersehbar und abgebrüht. Wobei ich mich fragte ob ich diejenige bin, die abgebrüht ist, denn als wirklich makaber empfand ich eigentlich nur eine einzige der Shortstorys. Andere haben mich wenigstens noch überraschen können, aber die meisten langweilten mich. Ich hatte mir mehr davon erwartet und war enttäuscht.

Fazit: Die Geschichten eignen sich super um sie zwischendurch, wenn man nur wenig Zeit hat, zu lesen. Man findet auch ein paar Schmuckstücke, aber man sollte sich nicht zu viel davon versprechen, sondern es einfach als Gelegenheitsunterhaltung sehen, dann wird man auch nicht enttäuscht und kann das Buch sicherlich genießen.

Lieblingsstelle: Die Geschichte "Drohnen müssen sterben."

Zufallszitat:  „Meine Vormieter hatten seit Jahrzehnten immer wieder neue Tapeten über die alte geklebt.“

Bewertung:  5 von 10 Punkten

1 Kommentar:

  1. Hayhay!
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    Cindy

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