Samstag, 23. Januar 2010

Ohne Tränen

Ich weine oft. Bei traurigen Filmen. Bei schönen Filmen. Wenn ich mich freue. Wenn ich traurig bin. Wenn ich jemanden weinen sehe. Wenn ich den Fernseher einschalte und ein mir unbekanntes Paar ein ebenso unbekanntes Neugeborenes in den Händen hält. Ich weine schnell. Ich weine viel. Ich weine oft.

Aber wenn diese trockene Verzweiflung von mir Besitz ergreift, wenn die Hoffnungslosigkeit mich erdrückt, wenn ich Angst vor dem Leben habe, wenn meine Sehnsucht mich erstickt, dann kann ich nicht weinen. Ich erstarre nur. Gelähmt. Ohne Tränen.

10 Kommentare:

  1. Wer nicht weinen kann, der kann auch nicht lieben.

    Angst lähmt die meisten Menschen.
    Aber es gibt immer irgendwas oder irgendjemanden, der einen aus der Erstarrung
    erweckt.

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  2. Tränen sind ein starker Ausdruck der Gefühle und ich finde das ist wichtig.

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  3. Du schreibst sehr schön, meiner Meinung nach. Ich weine auch viel, finde ich auch besser, da man seine Gefühle "raus lässt"
    Liebe Grüße :)

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  4. Man kann an ungeweinten Tränen ersticken.

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  5. Wow.wunderschön.
    Du schreibst mir aus der Seele..<3

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  6. weinen ist toll. mein ex hat immer gesagt, meine augen glänzen dann so toll. aber ich hab dann immer kopfweh und es ist so so anstrengend.

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  7. Nur die wenigsten wissen, dass nicht weinen zu können der größte Schmerz ist.

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  8. Schöne Worte! Sie gefallen mir gut!

    Ich bin auch eine echte Heulsuse. Ob im Tv, Buch, kleines Aua, Freundin erzählt etwas Trauriges usw. Ich könnte immer heulen. Ist auch ok, aber ich habe dann immer schreckliche Kopfschmerzen.

    Schau mal hier übrigens:

    http://emily-van-der-hell.blogspot.com/2010/02/doppelt-halt-besser-oder-was.html

    Liebe Grüße ... Emily

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  9. ich finds wunderschön geschrieben. und es sagt genau das, was wahrscheinlich jeder - oder jedes mädchen - kennt. daran zugrundezugehen, dass man nicht weinen kann.

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